Berufspolitisches Engagement

Nie war es wichtiger als jetzt, dass sich Mitarbeitende, Studierende und Auszubildende der professionellen Pflege in der Berufspolitik auskennen. Wer ist wofür zuständig? Wo organisiert sich professionelle Pflege bereits politisch? Und wie kann ich eigentlich meine Stimme hörbar machen? Unser berufspolitisches Input bieten wir deshalb auch digital an.

Wenn du dir als Lehrkraft in Berlin, Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern berufspolitischen Unterricht mit Praxisbezug wünscht, schreib uns eine Mail an nordost@dbfk.de und vereinbare einen Termin.

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Positionen, Forderungen, Stellungnahmen

Der DBfK Nordost vertritt beruflich Pflegende in zahlreichen Gremien und Gesetzgebungsverfahren. Zudem bringt der DBfK Nordost sich in unterschiedlichen Formaten in politische Diskurse ein. Hier gibt es einen Einblick in unsere Arbeit und Materialien. Neuigkeiten zum politischen Geschehen finden sich unter Pressemitteilungen.

Ende 2024 wurde der DBfK Nordost von der Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege um eine Stellungnahme zur Verordnung zur Aufhebung von Weiterbildungs- und Prüfungsverordnungen im Bereich der Pflege gebeten. Der Verband begrüßt die Erleichterungen für Kolleg:innen in der pädiatrischen Intensivpflege, fordert aber die Einbeziehung pflegefachlicher Expertise bei der Umgestaltung der Weiterbildungsordnungen.

Der DBfK Nordost beobachtet mit Sorge die Entwicklung, dass Krankenhäuser 2024/25 erwägen Personal, das Pflegende entlasten soll, einzusparen und die Aufgaben zusätzlich dem Pflegepersonal aufzubürden, hier unser Statement mit weiterführenden Links im Dokument.

2023 hat der DBfK Nordost eine Stellungnahme zum Referentenentwurf zur Verordnung über die Ombudsstelle für die berufliche Ausbildung nach dem Pflegeberufegesetz im Land Berlin abgegeben. 2024 wurde die Stelle eingerichtet.

2015 hat sich eine Mehrheit der Befragten für die Errichtung einer Landespflegekammer in Berlin ausgesprochen. Dennoch soll es nun eine erneute Befragung geben, kritisieren wir in unserer Meldung 2023.

2018 hat sich eine Mehrheit der Befragten für die Errichtung einer Landespflegekammer in Brandenburg ausgesprochen, hier unsere Stellungnahme zum damaligen Abschlussbericht sowie unsere Meldung zu einer erneuten Fachanhörung des Brandenburger Landtags 2023.

Bereits 2024 gab der DBfK Nordost eine detaillierte Stellungnahme zum Eckpunktepapier Landeskrankenhausreformgesetz Mecklenburg-Vorpommern ab. Er begrüßte die geplante Patient:innenzentrierung der medizinischen und pflegerischen Versorgung, bemängelte aber das aktuelle Krankenhausvergütungssystem. 2025 folgte eine ergänzende Stellungnahme, dass sich der Landespflegerat Mecklenburg-Vorpommern noch im Aufbau befindet und derzeit keine geeignete Vertretung der Pflegefachpersonen im Land ist.

Am 7. Juni 2025 hat der DBfK Nordost eine Stellungnahme abgegeben zum Entwurf einer Verordnung zur Ablösung der Weiterbildungs- und Prüfungsverordnung für Pflegefachkräfte der Intensivpflege sowie Pflege von Schlaganfallpatienten, Anästhesie, neonatologischen und pädiatrischen Intensivpflege und Atmungstherapie. Der DBfK Nordost begrüßt die Aktualisierung der bestehenden Verordnungen und die Anpassung an die veränderten Grundlagen der pflegerischen Ausbildungs- und Studiengänge. Es fehlt allerdings eine vertiefte Auseinandersetzung und Begründung zu den Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsbedarfen im Anschluss an die generalistische Erstausbildung bzw. das Studium, die ggf. auch zu einem gänzlich neuen Ordnungsmuster von Weiterbildungen führen müsste. Der Verband steht für die Mitarbeit daran zur Verfügung.

Im Sommer 2023 wurde die Fachkraftquote für vollstationäre Pflegeeinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern ersatzlos gestrichen, hier unsere Stellungnahme und Meldung.


Informationen zu bundesweiten berufspolitischen Themen gibt es hier. Positionspapiere und Meldungen des DBfK-Bundesverbands sind im Newsroom zu finden.

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