Wahlen | DBfK Nordwest e.V. | 2025

Wahlaufruf
Wahlaufruf

Wahlen

Im Rahmen der diesjährigen 52. Mitgliederversammlung des DBfK Nordwest am 10. Oktober 2025 fanden Neuwahlen

● des Vorstands,
● des oder der Vorsitzenden des Vorstands sowie
● der Delegierten

statt.

Die Wahlen fanden auf Grundlage der Satzung / Wahlordnung des DBfK Nordwest e.V. statt.

Auf dieser Seite haben Sie die Möglichkeit, die gewählten Kolleg:innen näher kennenzulernen. Klicken Sie einfach untenstehend auf die jeweiligen Registerkarten, um mehr über die Personen, ihre vor der Wahl geäußerte Motivation und ihre Ziele im DBfK Nordwest zu erfahren.

Newsmeldung vom 10. Oktober 2025

Nordwest
Nordwest

(Vorläufige) Wahlergebnisse: DBfK Nordwest Amtszeit 2025 - 2029

Vorstand DBfK Nordwes t2025
Vorstand DBfK Nordwes t2025
Delegierte DBfK Nordwest 2025
Delegierte DBfK Nordwest 2025
Vorstand
Vorstandsvorsitz
Delegierte
Vorstand
Kesting
Kesting

Syke (Niedersachsen)

Lehrkraft für Pflegeberufe, stellv. Schulleitung

Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaftler (M.A.)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, seit mehreren Jahren engagiere ich mich im Vorstand des DBfK Nordwest – mit Überzeugung, Hartnäckigkeit und dem Ziel, die Pflege als Profession voranzubringen. Nun kandidiere ich erneut, um diesen Weg gemeinsam mit Ihnen weiterzugehen. Meine bisherigen Schwerpunkte waren u. a. die Stärkung der Pflegebildung, die Förderung von Selbstverwaltung sowie die Positionierung der Pflege als eigenständige heilkundliche Disziplin. Diese Themen bleiben aktuell – und erfordern nun konkrete nächste Schritte in der berufspolitischen Umsetzung. In der nächsten Amtszeit möchte ich mich vor allem für Folgendes einsetzen: 

  1. Gesetzliche Verankerung der Heilkundeübertragung auf Pflegefachpersonen.
  2. Einführung eines Pflegeberufegratifikationsscheins, um langjährige Berufsausübung anzuerkennen. 
  3. Verbindliche Mindeststandards für Aus-, Fort- und Weiterbildung, um Pflegequalität zu sichern. 
  4. Die Stärkung des DBfK durch eine wachsende Mitgliederbasis und die Förderung von ehrenamtlichem Engagement im DBfK. 

Der DBfK Nordwest ist für fünf Bundesländer zuständig – von Kiel bis Bonn und von Aachen bis Göttingen. Diese Vielfalt zu vertreten, ist für mich ein zentrales Anliegen. Die Kandidatur für eine dritte Amtszeit ist für mich ein konsequenter Schritt: Ich möchte meine berufspolitische Erfahrung, meine Netzwerke und mein Engagement weiterhin einbringen – gemeinsam mit einem starken Vorstandsteam, den Mitarbeitenden im DBfK Nordwest und Ihnen als Mitgliedern. Unser gemeinsames Ziel bleibt: die Pflege professionell zu gestalten – im Sinne unserer Profession und der Menschen, die wir pflegen. Pflege ist ein wunderbarer Beruf – sorgen wir dafür, dass es so bleibt! Für Fragen oder zum Austausch bin ich für Sie unter kesting@dbfk.de erreichbar. Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung!

Lili Mallée
Lili Mallée

Hamburg

Gesundheits- und Krankenpflegerin auf einer Neurologischen / Neurochirurgischen Überwachungsstation + berufsbegleitender Master Pflege zur Advanced Practice Nurse

Gesundheits- und Krankenpflegerin B.A.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, mein berufspolitisches Engagement begann 2018 während meiner Ausbildung in der AG Junge Pflege Nordwest. Dort habe ich früh erfahren: Wir haben bereits zu Beginn unserer Ausbildung eine Stimme – und diese muss gehört werden. Sowohl in meiner Arbeit im Krankenhaus als auch in meinem Masterstudium zur zukünftigen APN zeigt sich mir immer wieder: Unsere Profession braucht eine starke, laute Vertretung im Gesundheitssystem. Über den DBfK konnte ich mich vielfältig einbringen – etwa durch Podiumsdiskussionen, Interviews, Vorträge auf Kongressen sowie durch berufspolitischen Unterricht und die Co-Moderation des Pflegetags Hamburg. Seit 2022 bin ich zudem Co-Koordinatorin der AG Junge Pflege Nordwest. All das hat mein Verständnis für politische Wirksamkeit in der Pflege geprägt und gestärkt. Der Austausch und das gemeinsame Wirken innerhalb der AG – aber auch darüber hinaus – haben mich stets motiviert und inspiriert. Sie haben mir gezeigt, welche Ziele wir für unsere Profession anstreben sollten. Gleichzeitig hat mir die AG auch geholfen, berufspolitische Entwicklungstiefs zu überwinden. Genau deshalb engagiere ich mich mit Herz und Leidenschaft – und ich bin fest entschlossen, dies auch in Zukunft zu tun. Jetzt möchte ich den nächsten Schritt gehen und mich aktiv im Vorstand des DBfK Nordwest einbringen. Ich möchte Verantwortung übernehmen – für die Weiterentwicklung unseres Verbandes und eine starke, zukunftsfähige berufspolitische Vertretung unserer Mitglieder. Dabei stehen für mich zwei zentrale Ziele im Fokus:

  1. Die aktive Einbindung der Perspektiven von Auszubildenden, Studierenden und Berufseinsteiger:innen – für eine starke generalistische Ausbildung, einen unterstützten Berufseinstieg und langfristig gute Perspektiven im Beruf. 
  2. Ein wachsender Verband in allen fünf Bundesländern – durch steigende Mitgliederzahlen, starke regionale Netzwerkarbeit und intensive politische Einflussnahme. 

Für Fragen oder einen Austausch melden Sie sich sehr gerne bei mir unter mallee@dbfk.de. Ich freue mich, wenn Sie mir Ihre Stimme und Ihr Vertrauen geben!

Heidrun Pundt
Heidrun Pundt

Bremen

Leitung Bildungsabteilung des DIAKO Bremen (Gesundheitsimpulse)

Krankenschwester, Dipl. Pflegewirtin (FH), M.A. Public Health

Ich kandidiere erneut für das Vorstandsamt im DBfK Nordwest als Vertreterin aus Bremen. Wir konnten dort unsere DBfK Forderung nach einer Chief Government Nurse anbringen, so dass wir in dieser Legislaturperiode eine Staatsräin Pflege haben. Die berufspolitische Arbeit in Bremen ist eine Herausforderung und der DBfK Nordwest ist der Berufsverband, der auch in Bremen von den verschiedenen pflegebezogenen Institutionen und Behörden anerkannt wird. Als Vorsitzende des Bremer Pflegerates kann ich die Strategien des DBfK Nordwest nach Bremen bringen. Die profesionelle Pflege ist im Umbruch und ich möchte mich an der Ausgestaltung der Profession weiter beteiligen. Wichtige Gesetze sind in Vorbereitung und wir müssen dafür sorgen, dass sie in den Nordwest Ländern auch zielgerichtet umgesetzt werden. Dafür werde ich mich weiterhin einsetzen.

Daniel Richter
Daniel Richter

Duisburg (NRW)

Stationsleitung in der Psychiatrie

Altenpfleger

Ich bin dem DBfK seit Jahren eng verbunden. Als Mitglied im DBfK-Team NRW, aber auch in der DBfK-Fraktion der Kammerversammlung konnte ich in verschiedenen Gremien vielfältige berufspolitische Erfahrungen sammeln. In der Bundesarbeitsgemeinschaft entwickle ich gerade gemeinsam mit anderen Mitstreiter:innen das Setting "Pflege im Krankenhaus" weiter. Als langjähriger Fachaltenpfleger für Psychiatrie bin ich als Stationsleitung immer noch täglich in der direkten Patientenversorgung tätig und stehe für eine aktive, entschlossene und selbstbewusste Haltung im eigenen professionellen Handeln. Pflege hat in vielen Situationen mit Teamarbeit zu tun und erfordert dann trotz unterschiedlicher Herangehensweisen ein zugewandtes, klares Miteinander. Diese Haltung ist nicht nur im Arbeitsalltag unverzichtbar, sondern auch beim Erreichen berufspolitischer Ziele für uns als größte Gruppe im Gesundheitswesen. Ich bin großer Fan des Pflegeberufegratifikationsscheins und sehe es auch als unabdingbar an, unserer Profession endlich mit klaren gesetzlichen Vorgaben eigenverantwortliche Heilkundeausübung zu übertragen, um den Pflegeberuf kurz- bis mittelfristig attraktiver zu gestalten. Für beide Ziele werde ich mich einsetzen. Mit meiner Kandidatur für den Vorstand möchte ich außerdem mehr Verantwortung für die Ausrichtung des Verbandes in herausfordernden Zeiten im Hinblick auf den demografischen Wandel übernehmen, meine politische Erfahrung einbringen und gerne auch vermehrt psychiatrisch relevante Themen platzieren.

Marleen Schönbeck
Marleen Schönbeck

Spenge (NRW)

Pflegepädagogin

Gesundheits- und Krankenpflegerin, Berufspädagogik Pflege (M.A.)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, bereits seit dem Jahr 2011, also noch während meiner Ausbildung, bin ich Mitglied im DBfK. Seit jeher begeistern mich unser Berufsverband und seine Ziele. Als Optimistin gefällt mir besonders der Blick des DBfK auf unsere Profession als einen starken und wichtigen Beruf. Sich aus dieser Gewissheit für uns einzusetzen, ist genau mein Weg, das Hingeben in eine Opferrolle können wir auch künftig den Pessimisten überlassen. Da mich der DBfK schon seit Beginn meiner Mitgliedschaft begeistert, habe ich auch ohne ein formelles Amt mit angepackt. 2021 habe ich dann erstmals kandidiert, um meine Begeisterung dort in den Vorstand einzubringen, das darf ich seither als Vorstandmitglied des DBfK Nordwest. Diese Freude möchte ich weiter in den Vorstand einbringen, weshalb ich mich erneut um Ihre Stimme bewerbe. Wichtige Themen, die ich voranbringen will, sind die Etablierung von Pflegekammern in allen Bundesländern. Zudem möchte ich den DBfK unterstützen, das Ansehen unserer Profession weiter zu stärken, neue Perspektiven wie beispielsweise Schulgesundheitspflege etablieren und mich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Auch die Festigung bereits erreichter Erfolge wie der Generalistik oder auch der Pflegekammer in NRW gehören zu meinen Zielen. Neben meinem beruflichen Hintergrund bringe ich auch meine Tätigkeit in der Landes- und Kommunalpolitik und die Mitgliedschaft in der Kammerversammlung der Pflegekammer NRW in die Vorstandsarbeit mit ein. Da mir der direkte Austausch besonders wichtig ist, möchte ich Ihnen schon an dieser Stelle meine Mailadresse geben und freue mich darauf, wenn Sie bei Bedarf den Kontakt zu mir suchen: marleen@schoenbeck.de 

Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung und freue mich auf unseren gemeinsamen Weg.

Swantje-Seismann Petersen
Swantje-Seismann Petersen

Nienwohld (Schleswig-Holstein)

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pflegewissenschaft (IfP) der Universität zu Köln

Altenpflegerin, Dipl. Pflegewirtin (FH)

Ein Großteil der Versorgung von Menschen mit gesundheitsbezogenen Bedürfnissen liegt in unserer Verantwortung. Denn mit knapp 1,8 Millionen Beschäftigten stellen wir als beruflich Pflegende die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen. Damit leisten wir einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft – auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Im Kontrast zu dieser Verantwortung, zur Größe unserer Berufsgruppe und unserem Beitrag zur Gesundheitsversorgung steht der Grad an Eigenverantwortung im beruflichen Alltag und Durchsetzungskraft im politischen Geschehen. Als DBfK haben wir in den letzten Jahren und Jahrzehnten – trotz schwieriger Voraussetzungen – einiges angestoßen und bewegen können, wie z.B. das Pflegekompetenzgesetz, das zwar immer noch einige Kritikpunkte aufweist, aber viele unserer langjährigen Forderungen widerspiegelt. Das motiviert mich, erneut für das Vorstandsamt zu kandidieren. So kann ich mich z.B. weiter dafür einsetzen, dass wir als Berufsgruppe in der aktuell geführten Debatte um das Renteneintrittsalter gehört werden. Mit dem Vorschlag eines Pflegeberufegratifikationsscheins haben wir hierzu einen konkreten Ansatz eingebracht, um die langjährige Tätigkeit als Pflegefachperson angemessen wertzuschätzen. Daneben möchte ich dazu beitragen, dass mehr Pflegefachpersonen den DBfK – den größten Berufsverband – als wichtige Stimme und Impulsgeber im berufspolitischen Gesehen verstehen und ihn als Mitglied aktiv und solidarisch unterstützen. Über Ihre Stimme und Ihr Vertrauen würde ich mich sehr freuen! Nehmen Sie bei Fragen gern persönlich mit mir Kontakt auf: seismann@dbfk.de

Julia Taubitz
Julia Taubitz

Essen (NRW)

Bildungskoordinatorin des Marien Hospital Düsseldorf

Gesundheits- und Krankenpflegerin, Pflegewissenschaftlerin (M.Sc.)

Pflege ist politisch. Und sie braucht Menschen im Vorstand, die Dinge anders denken – und laut sagen, was andere nur leise fühlen. Ich bin Pflegefachperson,  Pflegewissenschaftlerin (M.Sc.) und Bildungskoordinatorin am Marien Hospital Düsseldorf. Diese Perspektiven bringe ich mit – und möchte sie im DBfK aktiv einbringen. Ich erlebe täglich, wie viel Potenzial in unseren Professionen steckt – und wie oft strukturelle Bedingungen Menschen in der Pflege ausbremsen. Mein berufliches Herz schlägt für Bildung und Empowerment: für Auszubildende, für Kolleg:innen, für alle, die in diesem Beruf mehr sehen als eine Tätigkeit – nämlich eine Haltung. Ich engagiere mich seit Jahren für die Sichtbarkeit queerer Pflegepersonen, für Diversität im Gesundheitswesen und für eine diskriminierungssensible Pflegepraxis. Ich wünsche mir, dass der DBfK auch in Zukunft eine starke, inklusive und mutige Stimme für alle bleibt, die Pflege gestalten. Im Vorstand will ich mitarbeiten an einer Profession, die endlich den Raum bekommt, den sie verdient – fachlich, politisch und gesellschaftlich. Nicht irgendwann. Jetzt.

Janine Wehrli
Janine Wehrli

Wolfenbüttel (Niedersachsen)

Pflegepädagogin

Gesundheits- und Krankenpflegerin / M.A. Bildungswissenschaften

Liebe DBfKler:innen, mit großer Überzeugung bin ich aktives Mitglied im DBfK und kandidiere für das Amt des Vorstandsmitglieds. Seit mehreren Jahren engagiere ich mich im DBfK – unter anderem in der AG Junge Pflege sowie in der AG Pflegebildung. Die Dynamik der jungen Pflegenden und der kollegiale Austausch motivieren mich sehr. Die Begeisterung, die ich aus den AGs mitnehme, prägt meinen Berufsalltag als Pflegepädagogin und Praxisanleiterin. Auszubildende sind für mich ein zentraler Schwerpunkt – ihre Entwicklung und Begleitung sind entscheidend für eine starke Pflegezukunft. Durch mein Engagement im DBfK habe ich an Interviews, Podiumsdiskussionen, Workshops und berufspolitischem Unterricht mitgewirkt. Dabei konnte ich Impulse setzen, um das berufspolitische Verständnis von Pflegenden zu stärken und den Dialog sowohl innerhalb der Profession als auch mit anderen Akteur:innen im Gesundheitswesen zu fördern. Ich bin überzeugt: Veränderungen in der Pflege beginnen mit einer starken, praxisnahen und wertschätzenden Ausbildung. Dafür möchte ich mich als Vorstandsmitglied mit Fachwissen und Durchhaltevermögen einsetzen. Gleichzeitig ist es mir ein großes Anliegen, auch weitere zentrale Themen wie die berufspolitische Weiterentwicklung, die Professionalisierung sowie die Stärkung pflegerischer Rahmenbedingungen aktiv mitzugestalten. Ich freue mich darauf, Verantwortung zu übernehmen, meine Perspektiven einzubringen und gemeinsam mit Ihnen die Pflege weiterzudenken und voranzubringen.

Vorstandsvorsitz
Bruch
Bruch

Köln (NRW)

Stellv. Institusleitung am Institut für Pflegewissenschaft der Universität zu Köln

Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegewissenschaftler

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der DBfK, das sind tausende von Pflegefachpersonen im Regionalverband Nordwest und in ganz Deutschland. Die berufspolitischen Positionen des DBfK werden von den Mitgliedern entwickelt und somit nahe an den unterschiedlichen Handlungsfeldern, in denen Pflegefachpersonen aktiv sind. Die Ziele des DBfK sind im DBfK Aktionsprogramms 2030 definiert. Um diese Ziele zu erreichen, leistet der DBfK und damit seine ehren- und hauptamtlichen Vertreterinnen und Vertreter sehr viel Überzeugungsarbeit. Dies bedeutet vor allem: erklären, diskutieren und überzeugen. In der letzten Legislatur haben wir einige Erfolge verzeichnen können. Für die Zukunft unseres Berufs und die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung bei einer alternden Bevölkerung ist vor allem das Thema der erweiterten Pflegepraxis und damit der Übernahme von weiteren heilkundlichen Aufgaben durch Pflegefachpersonen entscheidend. Hier haben wir in der politischen Diskussion Fortschritte erzielt. Die entsprechende Gesetzgebung läuft aktuell bzw. ist angekündigt (Gesetz zur Befugniserweiterung und Entbürokratisierung in der Pflege, Advanced Nursing Practice-Gesetz). Für die tatsächliche Umsetzung bedarf es jedoch noch weiterer berufspolitischer Kraftanstrengungen. Hierfür steht der DBfK.

Ich möchte mein Wissen, meine Erfahrungen und meine Energie im Vorstandsamt weiter in den Dienst der politisch engagierten Pflegenden stellen und als Vorsitzender gemeinsam mit einem Team aus haupt- und ehrenamtlich Aktiven des DBfK die guten und wichtigen Ziele des DBfK voranbringen. Im Mittelpunkt meines Engagements stehen die folgenden Ziele:

  1. Die Attraktivitätssteigerung des Pflegeberufs, damit auch zukünftige Generationen von Schulabsolventinnen und -absolventen sich für unseren tollen Beruf entscheiden. Hierzu bedarf es eines Ausbaus der Akademisierung des Pflegeberufs, der Übertragung und Abrechnungsmöglichkeit von heilkundlichen Aufgaben auf bzw. durch Pflegefachpersonen (z.B. Verschreibungsrechte) und der Selbstverwaltung des Pflegeberufs in Form von Pflegeberufekammern.
  2. Die Etablierung einer gesetzlich verankerten Kompensationsleistung als Anerkennung für die tägliche Leistung von Pflegenden bei gleichzeitig unzureichenden Arbeitsbedingungen (z.B. durch zusätzlich Rentenpunkte) basierend auf dem Konzept des Pflegeberufegratifikationsscheins des DBfK.
  3. Die Stärkung und Weiterentwicklung des DBfK durch eine wachsende Mitgliederbasis und die Förderung von ehrenamtlichem Engagement im DBfK. Hierzu zählt auch die stärkere Anpassung und Modularisierung des DBfK Serviceangebots für unterschiedliche Mitgliedergruppen.

Mir ist der persönliche Austausch mit Ihnen wichtig, deshalb schreiben Sie mir gerne an dichter@dbfk.de (Betreff : Wahlen im DBfK Nordwest).

Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung!

Delegierte
Bruch
Bruch

Bonn (NRW)

Geschäftsführer von "Auf- und Umbruch im Gesundheitswesen", Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Gesundheits- und Krankenpfleger

Pflege braucht eine starke, gut vernetzte Interessenvertretung – deshalb kandidiere ich erneut als Delegierter im DBfK. Wir Pflegenden wissen am besten, was sich ändern muss. Unsere Stimmen müssen gehört werden – genau das motiviert mich weiterhin zu meinem Engagement. Als langjähriger (Ersatz-)Delegierter im DBfK Nordwest kenne ich die Strukturen und die Arbeit im Verband gut. Auf Bundesebene bin ich zudem als Revisor aktiv. Aktuell durchläuft der Verband wichtige Umstrukturierungen – diese möchte ich aktiv und verantwortungsvoll mitgestalten, damit der DBfK zukunftsfähig bleibt und seine Mitglieder wirkungsvoll vertreten kann. Ein zentrales Anliegen ist für mich die Mitgliedergewinnung. Eine starke berufliche Vertretung braucht eine starke Basis. Nur wenn wir viele sind, können wir politisch wirklich etwas bewegen. Dafür braucht es überzeugende Angebote und eine offene Kommunikation auf Augenhöhe. Ich bringe Berufserfahrung, verbandspolitisches Engagement und wissenschaftliches Know-how mit: Mein Master in Versorgungsforschung hilft mir, komplexe Zusammenhänge einzuordnen und praxisnah weiterzudenken. Ich freue mich über Ihre Unterstützung und Ihre Stimme – für eine starke Pflege im DBfK!

Feldwieser
Feldwieser

Bielefeld (NRW)

Wissenschaftliche Hilfskraft an der Hochschule Bielefeld

Gesundheits- und Krankenpflegerin, B.A. Gesundheit / Reflective Practitioner     

„Du als Delegierte beim DBfK?!“ – ein Satz, der mir zum Glück nie begegnet ist. Dafür aber viel Zuspruch und gar die Erwartung, mich genau dort zu sehen. Ich bin Jana, 28, glücklich verheiratet, pflegende Angehörige und war auf der Onkologie und in der stationären Langzeitpflege tätig. Mittlerweile studiere ich, nach meinem B.A. Gesundheit, im Master Public Health in Bielefeld. Ihr konntet mich in den letzten Jahren auf den Junge Pflege Kongressen Nordwest oder in einem meiner berufspolitischen Unterrichte kennenlernen. Hierbei, auf Station und im Studium habe ich viel Motivation und Leidenschaft gesehen, aber gleichsam wenig Berufsstolz und viel Unsicherheit. Hier wird es politisch – ich wurde politisch. Wir sind viele. Trotzdem sind der Organisationsgrad und unser Berufsstolz in der Pflege zu gering. Was wir brauchen, ist gemeinsame Stärke, die sich über unsere Spezialisierungen hinweg ausdrückt. Wir müssen lauter werden und unsere Werte in Entscheidungen überführen, die uns und der Gesellschaft weiterhelfen. Das ist mein Anliegen, aber es sind eure Themen, die ich als Delegierte mitnehme. Es fällt schwer, die folgenden Worte selbstsicher zu schreiben, aber ich bin gut – gut darin, zuzuhören, präsent und engagiert zu sein, und ich bin gut darin, jeden Einzelnen wahrzunehmen und damit Gruppen zu einem gemeinsamen Ergebnis zu führen. Wir sind alle motiviert, dort Einfluss zu nehmen, wo sich unsere Zukunft entscheidet. Deshalb sind wir im DBfK. Aus Motivation muss Stärke werden und meinen Weg sehe ich hier, als eure Delegierte für die kommende Periode.

Kevin Galuszka
Kevin Galuszka

Duisburg (NRW)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sana Kliniken

Gesundheits- und Krankenpfleger, M.Sc. Medizinmanagement

Ich bin Gesundheits- und Krankenpfleger, habe Management studiert und arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit den Schwerpunkten Nachhaltigkeit und Organisationsentwicklung im Gesundheitswesen. Als Vorstandsmitglied der Pflegekammer NRW setze ich mich dafür ein, die Positionen des DBfK in der berufspolitischen Arbeit zu stärken und strategisch zu verankern. Ich kandidiere, weil ich überzeugt bin, dass wir die Pflege als Profession nur durch klare politische Positionen, zukunftsgerichtete Organisationsentwicklung und ein gemeinsames Auftreten weiterbringen. Dafür möchte ich meine Erfahrung und mein Engagement einbringen.

Clara Hilleke
Clara Hilleke

Warendorf (NRW)

Pflegeexpertin

Gesundheits- und Krankenpflegerin und Pflegewissenschaftlerin (M.Sc.)

Schon in der Ausbildung und dem Studium habe ich mich aktiv in der Lenkungsgruppe der Jungen Pflege im DBfK engagiert. Was es bewirken kann, wenn die Interessen unserer Profession gebündelt und an politische Entscheidungsträger:innen herangetragen werden, konnte ich innerhalb eines Praktikums bei einer Bundestagsabgeordneten sowie meiner hauptamtlichen Tätigkeit als berufspolitische Assistenz im DBfK Nordwest deutlich sehen. In den letzten zwei Jahren habe ich mich als Pflegeexpertin mit der fachlichen Integration internationaler Pflegefachpersonen beschäftigt. Ich sehe einen großen Bedarf, dass wir als Profession die Bedingungen, unter denen internationale Pflegefachpersonen integriert werden, aktiv mitgestalten und als Berufsverband Internationals in der Pflege stärker in unsere Arbeit / Forderungen miteinbeziehen. Als Delegierte für den DBfK Nordwest wäre es mir ein großes Anliegen, insbesondere dieses Thema stärker in unseren Berufsverband zu tragen und auch auf Bundesebene weiterzuentwickeln.

Stefanie Hoffmann
Stefanie Hoffmann

Lippetal (NRW)

Pflegeberaterin mit anerkannter Beratungsstelle und Pflegegutachterin

Gesundheits- und Krankenpflegerin

Aktiv in Vorständen, Ausschüssen oder Vereinigungen war ich schon immer. Warum? Dies ist wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Aufgrund meiner Tätigkeit sehe ich, wie wichtig es ist, die professionelle Pflege nach außen zu tragen. Meine Motivation zur Bewerbung erfolgte daraus, dass ich jahrelang politisch aktiv war und Zuspruch zur Kandidatur von Kolleginnen und Kollegen bekam. Da sie wissen, wie sehr ich mich für ein gutes Verständnis in unsere Berufsgruppe und darüber hinaus einsetze. Durch meine Tätigkeiten als Intensivschwerster, Stationsleitung, selbstständige Pflegegutachterin und Pflegeberaterin konnte ich Erfahrungen sammeln. Hier habe ich erfahren dürfen, wie uns die Gesellschaft und Politik wahrnimmt. Ich möchte mich für gute Qualität und ein gutes Berufsbild einsetzen, das auch wieder attraktiv für junge Leute ist.

Eva Reischuck
Eva Reischuck

Bremen

Lehrgangsleitung in der Fachweiterbildung

Kinderkrankenschwester, B.A. Pflegewissenschaft an der Uni Bremen, systemische Beraterin und Supervisorin

In den letzten Jahren habe ich mich im Pflegestammtisch in Bremen engagiert. Wir treffen uns dort zum Austausch und haben in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit dem Pflegekongress in Bremen einen "Walk of Care" jeweils zum 12. Mai organisiert. Nun möchte ich mein Engagement über Bremen hinaus ausweiten und mich als Delegierte im Berufsverband für die Weiterentwicklung meiner Berufsgruppe einsetzen.

Michael Rosentreter
Michael Rosentreter

Bremen

Vertretungsprofessur Angewandte Pflegewissenschaft, ab 01.09.: Advanced Practice Nurse

Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie, Medizinsoziologe

Liebe Pflegekolleginnen und -kollegen, bei unserem Bremer Pflegstammtisch wurde ich angesprochen, ob ich nicht für die anstehenden Wahlen des DBfK Nordwest als Delegierter kandidieren wolle. Bisher habe ich meinen Beitrag zur Entwicklung unseres Berufes vor allem darin gesehen, mich bei unseren Aktionen einzubringen und meine Auszubildenden und Studierenden für diesen großartigen, aber auch fordernden Beruf stark zu machen – ihnen neben den nötigen Kompetenzen auch Selbstbewusstsein und Stolz auf das, was sie sind, zu vermitteln. Als ich vor vierzig Jahren meine Pflegausbildung begann, dachte ich, dieses Gesundheitssystem würde in den nächsten zehn Jahren kollabieren. Im Soziologiestudium erfuhr ich dann, warum sich Systeme so beharrlich gegenüber Veränderungen verhalten. Aber die sogenannte „Zeitenwende“ muss endlich auch in der Gesundheitspolitik ankommen und der professionellen Pflege die Bedingungen einräumen, die ihr angesichts ihrer Bedeutung für die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung zustehen. Die Pflege ist eben nicht nur in Pandemiezeiten systemrelevant. Wer das nicht sehen will, steuert geradewegs in den Versorgungsnotstand. Deshalb müssen wir beruflich Pflegenden noch lauter und sichtbarer werden. Irgendwann muss man auch selbst ran, obwohl ich mich bisher z.B. im Verein zur Gründung eines nationalen Gesundheitsberufes engagiert habe. Und mit der gewonnenen Erfahrung ist man, finde ich, auch ein Stück weit in der Verantwortung. Ich bin dabei – so oder so.

Felix Westerdorf-Herrera
Felix Westerdorf-Herrera

Köln (NRW)

Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegeberater, Student Pflege- und Gesundheitsmanagement

Gesundheits- und Krankenpfleger

Pflege braucht eine starke politische Stimme und die Kampfeslust, sie durchzusetzen. Ich bin Gesundheits- und Krankenpfleger, studiere Pflege- und Gesundheitsmanagement an der FH Münster und arbeite aktuell in der ambulanten Pflege bei der Caritas Köln. Mein Weg führte mich durch unterschiedliche Versorgungsbereiche – stationär wie ambulant, öffentlich wie freigemeinnützig – und durch viele Regionen: geboren in Berlin, aufgewachsen im Ruhrpott, geprägt vom Studium im Münsterland und beruflich angekommen in Köln. Diese Vielfalt hat mir gezeigt, wie unterschiedlich Pflege gelebt wird und wie dringend wir politisches Selbstbewusstsein brauchen, um die Würde und Weiterentwicklung unserer Profession zu verteidigen. Ich will mich für Konzepte einsetzen, die pflegerische Verantwortung stärken, die Ausübung erweiterter heilkundlicher Aufgaben ermöglichen und den Mut fördern, Dinge neu zu denken, besonders in der ambulanten Versorgung. Als zweisprachig aufgewachsener, politisch interessierter Mensch mit einem Herz für Philosophie und kölsche Lebenslust bringe ich Engagement, Perspektive und Haltung mit. Im DBfK will ich Brücken bauen zwischen Berufspraxis, Politik und der Zukunft, die wir unserer Profession wünschen!

Hintergründe zur Wahl

Die Wahlen wurden als Briefwahl sowie im Rahmen der Mitgliederversammlung durchgeführt. Die Briefwahlunterlagen konnten vorab per E-Mail und und telefonisch angefordert werden. Wahlberechtigt waren laut Satzung nur Mitglieder des DBfK Nordwest, die bereits vor dem 11. Juli 2025 als Mitglied geführt wurden (vgl. §1 Abs. 1 der Wahlordnung des DBfK Nordwest).

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